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Sommerlager zwischen Sauna und Knäckebrot - Jägersburger Pfadis und Rover erkunden Skandinavien

25 Pfadfinder des Stammes St. Josef Jägersburg reisten gemeinsam für zwei Wochen nach Finnland und Schweden, um auf dem großen „Roihu Finnjamboree 2016“ mit 17.000 anderen internationalen und finnischen Pfadfindern ihr Sommerlager zu verbringen.

Die Pfadfindergruppe begann ihre Reise direkt bei Ferienbeginn. Zusammen flogen sie von Frankfurt aus nach Helsinki, wo sie in kleineren Gruppen von finnischen Gastfamilien herzlichst für drei Tage aufgenommen wurden. Während dieser Zeit hatten sie die Möglichkeit die Kultur, sowie die Landschaft und das Familienleben der Finnen näher kennenzulernen. Ob Rauch-Sauna, Rapu als traditionelle Meeresspezialität oder Boot fahren auf den gigantischen Seen – Sie erlebten in diesen Tagen viel und so waren alle fast etwas traurig, als es dann Mittwochs auf das große Finnjamboree ging und sie sich von den Gastfamilien verabschieden mussten.

Morgens ging es dann gemeinsam per Bus zum Jamboree. Nach einer Stunde Busfahrt und Gesprächen mit englischen und australischen Pfadfindern, welche mit im Bus saßen, erreichten sie das Camp im Naturschutzgebiet „Evo“. Die Vorfreude wurde immer größer, als sie das riesige Camp durchquerten um zu ihrem Subcamp zu gelangen. Die Jägersburger teilten sich mit finnischen und belgischen Pfadfindern den Platz und einige schlossen sogar schon nach dem ersten Tag internationale Freundschaften.

 

Das Roihu Camp entwickelte sich binnen weniger Stunden zu einer Kleinstadt. Auf der großen Hauptstraße
wurden Cafés aufgebaut, es öffneten Camp Stores in welchen es Kleidung und Ausrüstung zu kaufen gab, kleine Eisdielen verkauften Softeis und sogar ein eigenes Camp Radio ging „on Air“.

In den folgenden Tagen wurden von früh bis spät alle Arten von Aktionen und Projekten angeboten. Ob Bogenschießen, Vogelhäuschen bauen, Survival-Programm auf dem See bei Nacht oder ein Erdbebensimulator mit anschließender Thematisierung globaler Krisen-  die Vielfalt an Angebot war so groß, dass die Auswahl nicht selten schwer fiel.

Auch die Verpflegung innerhalb des Camps war vielfältig. Es wurden vier Mahlzeiten pro Tag (zu fast jeder gab es auch Knäckebrot) ausgeteilt, Gewürze standen bereit und Kaffee sowie Tee wurde während des Essens zur Selbstbedienung angeboten. Sogar „ Special Diets “, wie vegetarische oder glutenfreie Gerichte wurden trotz eines erhöhten Aufwandes zu jeder Mahlzeit angeboten.

 

Am Ende der Woche versammelten sich, wie auch schon zu Beginn, alle 17.000 Pfadfinder vor der großen Hauptbühne um das Finale des Camps zu zelebrieren. Das Bühnenprogramm bestand aus Feuerwerk, kleinen Sketches und Gesangsdarbietungen. Der Höhepunkt war das Kurzkonzert der finnischen Sängerin Sanni Kurkisuo. Der Abend klang dann mit einem typischen „Nehmt Abschied Brüder“ aus.

 

 

 

FireStamp

Nach dem eindrucksvollen und erlebnisreichen Lager verabschiedeten sich die Pfadfinder von ihren Zeltplatznachbarn und überreichten diesen, als kleines Dankeschöne, Firestamp-DPSG-Lilien. und machten sich auf zum Hafen nach Helsinki, um von dort aus die Fähre nach Stockholm zu nehmen.

Die folgenden drei Tage übernachteten sie in einem Schiff, welches als Hostel dient. Nun erkundeten sie die Stadt, besichtigten Monumente der Metropole, um so etwas über die Geschichte und die Kultur der Weltstadt zu lernen. Bei der Besichtigung der „Deutschen Kirche“ in der Altstadt Stockholms, bekam Adrian Grimm sogar die Chance ein kurzes Orgelkonzert zu geben.

Sonntags reiste die Gruppe per Flieger wieder zurück nach Frankfurt. Auf der einen Seite stand die Vorfreude auf das eigene Zuhause und auf die Familie, auf der anderen Seite aber der Abschied von einer großen Reise und einer überwältigenden Zeit mit Freunden. „Es war immer genügend zu Essen da, das Freizeitangebot war riesig. Für mich war es eine Art Abenteuer, weil ich nicht wusste was auf mich zukommt. Für uns alle war es das erste Lager in dieser Größe. Wir haben alle sehr viel erlebt in diesen zwei Wochen und ich bin froh, dass ich an diesem Erlebnis teilhaben durfte!“, erzählt der 15-Jährige Pfadfinder Adrian Grimm.

Der gesamte Stamm möchte außerdem ein herzliches Dankeschön an Ambulanz Frisch aussprechen, die es uns mit ihrer großzügigen Spende ermöglicht haben, neue Zelte für die Finnlandtour zu kaufen.

Von Salina Steinbrech

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 23. Mai 2018 09:32
 

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