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„Trimm dich Pfadfinder“ - Der Modulwochenkurs 2015 #WasIstEinKooperationsspiel?

Ein Modulwochenkurs der DPSG ist ein bisschen wie eine Fußballmannschaft, die gerade 7:0 gegen Brasilien gewonnen hat. Oder wie ein Formel-1 Rennen, dass mit jeder Runde mehr Punkte sammelt oder wie eine Voltigiermannschaft, die für die Kür trainiert. In diesem Falle trainierten wir nicht nur, sondern trimmten uns vom 28. März bis zum 3. April in der hohen Kunst der Gruppenleiter-Arbeit. Das Trainingscamp: Unser idyllisches Seminarhaus in Sohrschied im Hunsrück. Unsere Drill-Master: René Martin, Sonja Slobodian und Simone Müller.

 

Von der Geschichte der DPSG über die Stufenpädagogiken bis hin zu Methoden und Finanzen gab es viel Neues und Spannendes zu entdecken und lernen. Nicht zuletzt über einen selbst. Denn während in Deutschland Sturmtief Niklas sein Unwesen trieb und vor-österliche Stimmung im Schnee begrub, bereitete uns am Mittwoch ein grünes Tuch viel größere Sorgen.

grüner TeppichBei der Aufgabe 16 Personen auf eine Fläche von gefühlt einem Quadratzentimeter Größe zu bekommen scheiterte so mancher gerade erlernte Ansatz zum Thema Teamwork und Gruppenarbeit. So weit so gut, learnig by doing heißt die Devise schließlich und bei der nächsten Prüfung sah die Sache schon ganz anders aus. Oder doch nicht? Dieses Mal war der Übeltäter eine Flasche mit Wasser – ob sie nun halb voll oder halb leer war, darüber ließe sich streiten. Genauso wie über die Aufgabe, wie man am besten den Inhalt der Flasche in den Becher bekäme, der daneben stand. Alles natürlich aus großer Entfernung und nur mit Seil und Messer bewaffnet. Gar nicht so einfach die verschiedenen Meinungen und Vorschläge unter einen Hut zu bringen - so viel zum Thema Kooperationsspiel. Doch kein Grund zur Panik, denn es gibt nichts, was eine ausgiebige Reflexion nicht wieder gerade biegen könnte!

Große Einigung herrschte bei allen schnell, wenn es um die Abendbeschäftigung ging. Wer jetzt noch nicht verstanden hat, was die Dorfschlampe, die Lunse-Marie und Amor gemeinsam haben, der wird wohl oder übel von den Werwölfen gefressen. Zumindest, wenn die ihre Arbeit gut machen. Nebenbei wurde natürlich auch viel erzählt, gesungen und gelacht und am letzten Abend erlaubte das Wetter sogar endlich das heißersehnte Lagerfeuer.
Werwolf spielenUnd so wurde aus 16 Fremden - die von Beckum über Essen, Köln, Speyer und bis nach München kamen, die katholisch, evangelisch, muslimisch oder konfessionslos waren, die zwischen 18 bis 44 Jahre alt waren – Freunde. Denn egal ob gestritten, diskutiert oder reflektiert wird. Wenn Pfadinder aufeinander treffen passiert am Ende immer das Gleiche. Nummern werden ausgetauscht, Facebook-Gruppen gründen sich, der ein oder andere findet einen neuen Gruppenleiter oder noch mehr Motivation und am Ende freuen sich alle über die tolle gemeinsame Zeit. Läuft also bei dir – oder?

 

für die Kursgruppe: Eva

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 09. September 2021 16:10
 

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