Vom 16.-18. Mai nahmen knapp 40 Pfadis am IRONCYCLE teil. Einige Trupps nutzten direkt die Anreise, um sich auf das Wochenende einzustellen und radelten von Ludwigshafen oder gar Herxheim nach Otterstadt, wo versteckt hinter dem Damm das Lager aufgebaut war. Um Muskelkater vorzubeugen, ging es direkt nach dem Abendessen mit einem Nacht-Geländespiel los, dass durch die dabei zu suchenden Grablichter an manchen Stellen schon fast Gruselcharakter bekam. Bereits hier konnten die ersten Punkte für den IRONCYCLE gesammelt werden.

Richtig los ging es dann am Samstag: Die Pfadfinder*innen wurden in gemischten Gruppen zu Fahrrad los zu ihrer je ersten Station geschickt, an der sie dann die Koordinaten und Standpunkte der anderen Stationen erfuhren. Tatsächlich waren es so viele (gut verteilte) Stationen, dass es keiner Gruppe gelang, alle zu absolvieren. Dennoch legten die Gruppen weite Strecken zurück, die sich im Nachhinein dank der mitgeführten GPS-Geräte wunderbar nachverfolgen ließen. An den Stationen gab es verschiedene Knobel-, Geschicklichkeits- und Schnelligkeitsspiele wie auch ganz pfadfinderische Übungen im Team zu absolvieren - vom klassischen Fahrrad- Parcours, über Kohte-Aufbau und Galonenrätsel bis hin zu dem nachgespielten "Schaf - Kohlkopf - Wolf" war alles vertreten. Wer die Station gefunden hatte, bekam Punkte für die Durchführung und kreative Ausgestaltung (Liedchen singen oder Dekoration der Station waren nur einige Möglichkeiten).

Nachdem alle wieder auf dem Platz angekommen waren, erfolgte nach der Auswertung schließlich eine Bildershow und die Siegerehrung nach verschiedensten Kriterien: Nicht nur, wer die meisten Punkte gesammelt hatte, wurde gebührend geehrt, sondern auch, wer die weiteste Strecke, den längsten Umweg oder die meisten Pannen aufzuweisen hatte, erhielt ein individuelles Andenken! Danach klang der Abend recht gemütlich am Lagerfeuer aus, wobei der eine oder die andere auch bereits da ganz gemütlich einnickte ob der vielen Kilometer auf dem Fahrrad.

Sonntags wurde dann noch gemeinsam abgebaut, bevor jeder wieder seiner Wege radelte- mit vielen witzigen Erlebnissen, Begegnungen und bestimmt auch dem ein oder anderen plattgefahrenen Hintern im Gepäck!