81 Pfadis auf hoher See – oder  Kanutour auf der schönen I’ll

Freitag, der 6.05.2011

Ca. 19.30:

Wo vor einer viertel Stunde noch idyllische Ruhe war, wuselt es nun von Menschen: In Illhäusern, Frankreich, sind die ersten Teilnehmer des Kanuwochenendes eingetroffen. Insgesamt 81 Menschen, Pfadfinder im Alter von 14-17 und ihre Leiter aus dem Diözesanverband Speyer schlagen an diesem Wochenende hier ihre Zelte auf.

Nach einem ersten kurzen Kennenlernen bekommt diese Meute erst einmal was zu essen, bevor der Abend am Lagerfeuer gemütlich ausklingt.

Samstag, der 7.05.2011

Ca. 7.00: Nach einem ersten Kaffee geht es ans Frühstück-Richten, damit pünktlich um 8.00 alle was zwischen die Kiemen bekommen, schließlich liegt ein anstrengender Tag vor uns. Die Sonne verspricht einiges, sodass wir frohen Mutes die Sonnencreme ein- und die Regenjacke auspacken.

Ca. 10.30: Die ersten Kanus gehen zu Wasser. Nicht für jeden ist es die erste Paddeltour, so dass sich die Gruppe von 25 Booten recht zügig verteilt. Am hinteren Ende kämpfen so einige mit der Schwierigkeit geradeaus zu fahren. Man munkelt auch, dass die Bäume entlang der I’ll Jagd auf Pfadis machen ;).

Ca. 13.30: Einige Stromschwellen und ein Wasserfall (den unsere Kanus ohne uns meistern mussten) später trudeln alle am Rastplatz ein, wo wir eine längere Pause einlegen. Danach geht es dann durch (manchmal zu) seichte Gewässer weiter, bis wir schließlich an unserem Ziel ankommen. Trocken ist zu diesem Zeitpunkt kaum noch einer. Dafür sorgen Wasserschlachten, Wettrennen und so manch anderer Schabernack.

Ca. 19.00: Die letzten Paddler kommen auf dem Zeltplatz an. Die Boote sind verstaut worden, viele sind schon in den Genuss einer Dusche gekommen und machen sich an die Vorbereitungen für das Abendessen. Bald bruzzeln auf dem Grill Würstchen, Schafskäse und Kartoffeln um die Wette und wir verbringen noch einen schönen Abend am Lagerfeuer.

Sonntag, der 8.05.2011

Ca. 7.00: Die (für manche recht kurze) Nacht ist vorbei. Auf dem benachbarten Sportplatz feierten bis tief in die Nacht die Bewohner von Illhäusern, was uns teilweise Schlaf und einige Nerven kostete. Doch davon lassen wir uns nicht unterkriegen, richten Frühstück und packen zusammen.

Ca. 10.00: Der Platz ist weitestgehend geräumt und die Meisten treten die Heimreise an. Zuvor haben wir uns in der abschließenden Morgenrunde bewusst gemacht, dass wir an diesem Wochenende eng verbunden waren und wieder ein Stück zusammen gegangen sind. Auch wenn sich unsere Wege wieder trennen, wissen wir doch, dass wir alle gemeinsam paddeln- ähm gehen natürlich!